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Kooperation Agrarbildung Burgund

Im Rahmen der Kooperation Agrarbildung Burgund wurde in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft Verkehr Landwirtschaft und Weinbau eine Kooperation der Schulstandorte DLR Eifel und EPL Fontaines beschlossen. Die Zusammenarbeit umfasst insbesondere den schulischen Austausch, aber auch den Aufbau eines Netzwerkes der landwirtschaftlichen Organisationen und der Leadergruppen.

Bisherige Umsetzung der Kooperation:Kooperationstreffen in Bitburg im November 2014:

Kooperationstreffen in Fontaines im April 2015

Praktika für französische Schüler für 4 Wochen auf landwirtschaftlichen Betrieben in der Eifel im Sommer 2015 und 2016; in Zusammenarbeit der Praktikumsfamilien, des DLR Eifel und der Landjugend wird den Praktikanten mit finanzieller Unterstützung des VLF Eifel ein kulturelles und fachliches Programm geboten.

Besuch einer Schülergruppe des EPL Fontaines am DLR Eifel im Herbst 2015 mit gegenseitiger Vorstellung der Schüler-Betriebe, Fachproramm und kulturellem Programm mit finanzieller Unterstützung des VLF.



Einjährige Fachschule des DLR Eifel besucht die Partnerschule im Burgund

Die Kooperation zwischen dem Lycée agricole in Fontaines und dem DLR Eifel wurde fortgesetzt. 33 Fachschülerinnen und Fachschüler wagten, begleitet von einem Team aus 3 Lehrerinnen und 2 Dolmetschern/ Sprachanimateur, vom 5. – 9. Dezember 2016 den Blick über den Tellerrand ins Burgund.

Auch dank der finanziellen Unterstützung durch das deutsch-französische Jugendwerk (DFJW) stand eine bunte Mischung aus fachlichen und kulturellen Punkten auf dem Plan. Einer der Höhepunkte war sicherlich der französisch-deutsche Spezialitäten-Abend, zu dem die Teilnehmer Spezialitäten aus ihrer jeweiligen Heimatregion mitgebracht hatten. Bitburger Bier durfte dabei genauso wenig fehlen wie Schinken und Salami der Regionalmarke Eifel.



An diesem Abend gab es auch ein schönes Wiedersehen mit den französischen Praktikanten, die im Sommer 2016 ihr Praktikum in der Eifel gemacht haben und den beteiligten Landjugendlichen aus der Eifel. In der rheinland-pfälzischen Fachschulverordnung ist ein Auslandspraktikum nicht verpflichtend vorgesehen – im Gegensatz zu den Schülern des Lycée in Fontaines, die das landwirtschaftliche Techniker-Diplom anstreben.
Ohne solche Schülerbegegnungen am Ort des Partners würde es bei den meisten deutschen Schülern somit nicht zu einer Auseinandersetzung mit der Sprache, der Kultur, den französischen Kollegen kommen. Insbesondere beim französisch-deutschen Abend konnten die Teilnehmer für die Tatsache sensibilisiert werden, dass – zunächst auch geringe - Sprachkenntnisse und Offenheit im Umgang mit der anderen Sprache wichtige Grundlage des aufeinander Zugehens und des Austausches sind.

Als sehr gut erwies sich die Entscheidung, einen Sprachanimateur des DFJW mit auf die Reise zunehmen. Er sorgte schon bei der Anreise im Bus mit kleinen Sprachanimationen z.B. zum Thema „Begrüßung auf Französisch“ dafür, dass die Sprachbarriere deutlich niedriger wurde. Es war beeindruckend, schon am ersten Abend beobachten zu können, wie die beiden Gruppen innerhalb kürzester Zeit im sprachlichen Austausch waren – auf Französisch, Deutsch und Englisch.

An einem Nachmittag stellten eine französische Schülergruppe und Christoph Daun (Schüler am DLR Eifel) ihre Milchvieh-Betriebe vor. Unterschiedliche Entwicklungsstrategien, die Strategien nach dem Wegfall der Milchquote und weitere Fachthemen wurden hier ebenso diskutiert wie bei den Besuchen eines Charolais-Betriebes, eines Milchvieh-Betriebes und eines Ziegenbetriebes.

Kultureller Höhepunkt waren die Fahrt nach Lyon anlässlich der Fètes des Lumières (Lichterfest), bei dem jedes Jahr Anfang Dezember beeindruckende Lichtinstallationen zu besichtigen sind sowie die Stadtführung in Lyon.

Resümee der Fahrt: Kooperation zwischen Lycée agricole in Fontaines und dem DLR Eifel unbedingt fortsetzen;Dolmetscher mit landwirtschaftlichen Kenntnissen und Sprachanimateur sind unbedingt notwendig für das Gelingen von Begegnungen am Ort des Partners.

Verabschiedung der Bitburger Schüler auf dem Mutterkuhbetrieb von Pierre Daubard in Ameugny.


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